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Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt aus – der Sage nach – 8 400 000 existierenden Yogaübungen!

Komplette Yogaübungssequenzen sind nach verschiedenen Gesichtspunkten zusammengestellt, so dass sie aufeinander aufbauen bzw. sich harmonisch ergänzen.

Aus den großen Übungsgruppen (Rückbeuge, Vorbeuge, Drehung, Seitbeuge, Gleichgewichtsstellung, Umkehrhaltungen, Atemübungen und Entspannungshaltungen) wird, orientiert an der Zielgruppe, eine sinnvolle Auswahl getroffen.


  • Vrikshasana: Der Baum

    Vrikshasana: Der Baum
    Ein Baum versinnbildlicht Geschlossenheit, heitere Ruhe und Stärke. Aus eigener Kraft hält sich der Baum aufrecht. Es besteht ein harmonisches Gleichgewicht zwischen dem Umfang und der Verteilung der Äste der Baumkrone und dem Wurzelwerk, das sich in die Breite und Tiefe ausdehnt.
    Festigkeit wird ergänzt durch Flexibilität und schützt den Baum vor Entwurzelung oder Brechen der Zweige.

    Wir spüren währen der Übung in unsere Wurzeln und fühlen andererseits den Himmel über uns.
    Wie weit nach oben oder in die Breite können/ wollen wir wachsen? Wie verwurzelt und standhaft sind wir?

    Auf körperlicher Ebene wird hier das Bewusstsein für die Auflagefläche des Fußes geschult, sowie das Standbein gekräftigt und in seiner Reaktionsgeschwindigkeit trainiert.
    Die Wirbelsäule richtet sich weit auf, die Körperhaltung wird geübt. Durch die Ausdrehung des Spielbeines wird die Hüfte sanft in ihrer Beweglichkeit gefördert.
    Das Üben des Baumes stärkt die Konzentrationsfähigkeit und schenkt innere Ruhe und Gelassenheit.
  • Shirsasana: Der Kopfstand

    Shirsasana: Der Kopfstand
    Das Üben des Kopfstandes kräftigt alle Muskeln des Rumpfes und des Schultergürtels.
    Es hilft, die Lendenwirbelsäule in ihre normale Lage zu bringen. Im Kopfstand wird beschleunigt venöses Blut zum Herz geführt und der Blutkreislauf angeregt. Der Kopf, die Sinnesorgane und die Gesichtshaut, werden intensiv durchblutet. Kopfschmerzen werden gelindert. Der Kopfstand verbessert Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit. Er durchblutet gründlich die Lunge und erleichtert eine tiefe Ausatmung, da die inneren Organe auf das Zwerchfell drücken. Er beugt Senkungserscheinungen der Bauchorgane und der Nieren vor.
    Diese Asana entstaut und massiert Leber und Milz und beeinflusst günstig Krampfadern und Hämorrhoiden. Sie vermittelt Energie und Vitalität. Der Kopfstand fördert außerdem Gleichgewichtssinn, muskuläre Koordination und Mut. Umkehrhaltungen gelten als verjüngend.

    Kontraindikationen: defekte HWS, hoher Blutdruck
  • Halasana: Der Pflug

    Halasana: Der Pflug
    Der Pflug, als Werkzeug um die Erde zu lockern, konfrontiert uns mit der Frage, was sich in uns verhärtet hat.
    In welchem Körperbereich, in welchen geistigen oder seelischen Bereichen sind wir unbeweglich geworden?
    So wie der Pflug die Erde lockert, lockern sich in dieser Asana körperliche, geistige und seelische Spannungen. Körperlich ist eine starke Dehnung der Körperrückseite wirksam. Die Wirbelsäule wird gestreckt und in ihrer Beweglichkeit trainiert. Die verstärkte Durchblutung des Kopfes wirkt günstig auf Gehirnfunktionen, Sinnesorgane und Gesichtshaut. Die Bauchorgane werden sanft massiert und die Funktion von Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm gefördert.

    Der Pflug schenkt Introversion und Regeneration.
  • Dhanurasana: Der Bogen

    Dhanurasana: Der Bogen
    Der Bogen trainiert unser Gleichgewicht zwischen Flexibilität und kraftvoller Spannung.
    Er fördert eine bewegliche Wirbelsäule. Die Körpervorderseite wird gedehnt, die Beinmuskulatur gefestigt. Der Bogen wirkt einem Rundrücken entgegen und stärkt das Rückgrat. Er durchblutet den Bauch- und Beckenraum und regt die Nieren in ihrer Reinigungsfunktion an. Das sympathische Nervensystem wird angeregt und das Sonnengeflecht massiert.

    Der Bogen entwickelt Selbstvertrauen und erhebt den Geist.
    Die Symbolik des Bogens lehrt uns, dass Spannung und konzentrierte Aktivität erforderlich ist um den Bogen zu spannen und Ziele zu erreichen. Hatha Yoga lehrt uns den Körper als Bogen zu gebrauchen, die geistige Haltung als Pfeil und die Seele als Ziel.
  • Gomukhasana: Das Kuhgesicht

    Gomukhasana: Das Kuhgesicht
    Die Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur wird gestärkt und gedehnt. Ebenso die Schultermuskulatur. Die Beweglichkeit der Hüft- und Kniegelenke wird gefördert. Diese Übung ist hilfreich bei Rheumatismus in den Beinen. Sie regt den Blutkreislauf und die Durchblutung der Unterleibsorgane an.

    Diese Asana versinnbildlicht Zufriedenheit und Ruhe.
    Die Kuh gilt in Indien - dem Heimatland des Yoga- als heilig. Sie gilt als lebensspendend und erinnert auch in anderen Kulturen an das schöpferisch weibliche Prinzip.

  • Virabhadrasana: Der Held/ Die Heldin

    Virabhadrasana:  Der Held/ Die Heldin
    Der Held stärkt die Beinmuskulatur und fordert Fokus, Zentriertheit und Kraftausdauer.Die Beweglichkeit der Hüftgelenke und Leisten wird trainiert, der Ischias-Nerv entlastet. Die Sensibilität für die Haltung der Arme, Schultern und des oberen Rückens wird geschult. Auf geistiger Ebene entwickeln sich Stabilität und Zielstrebigkeit.
  • Bakasana: Kranich/ Krähe

    Bakasana: Kranich/ Krähe
    Die Krähe kräftigt die Muskeln und Bänder der Arme und Schultern. Sie stärkt die Beweglichkeit der Handgelenke. Die Bauchmuskeln werden gekräftigt.
    Der Spannungszustand der Gewebe wird erhöht. Der Gleichgewichtssinn trainiert.
    Ebenfalls wird in dieser Position das Gehirn vermehrt durchblutet. Selbstvertrauen und Mut werden gefördert. Die Dinge werden aus der Vogelperspektive gesehen. :)